Tinytopia ist das neueste Spiel von MeNic Games aus Argentinien, die sich auf einzigartige, physikgetriebene Spiele spezialisiert haben und unter anderem bereits den Puzzle-Citybuilder BalanCity veröffentlicht haben. In Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Publisher Mastiff wird ihr neuer Titel Tinytopia am 30. August auf Steam, GOG sowie im Epic und Microsoft Store erscheinen.
Worum geht es in Tinytopia?
Tinytopia ist ein kleines, physikbasiertes Stadtaufbauspiel, das vom Entwicklerteam als geistiger Nachfolger seines ersten Titels BalanCity gesehen wird. In Tinytopia schlüpft man in die Rolle eines neu gewählten Bürgermeisters, der vor der Aufgabe steht für seine Bürger in 24 Leveln lebendige und blühende Spielzeugstädte aufzubauen, in denen sie friedlich leben können. Alles beginnt mit einem leeren, vorgefertigten Terrain auf dem man ein paar Straßen zieht und Häuser, Stromversorgung platziert und ein paar Arbeitsplätze erschafft.
Sobald die kleine Metropole in Schwung kommt und erste Steuereinnahmen sprudeln kann man sich um den weiteren Ausbau kümmern und beispielsweise Krankenhäuser und Feuerwachen platzieren, um die Stadtbewohner zufriedenzustellen und weitere Leute zum Zuzug zu bewegen. Die eigene Modellstadt entsteht, indem man kleine Gebäudeblöcke aufeinander stapelt und sie so zu neuen und größeren Strukturen zusammenfügt. Richtig kombiniert und übereinander gestapelt können die Miniaturbausteine fantastische Megastrukturen bilden.
Baupläne, Katastrophen und Herausforderungen
Um das Meiste aus dem Geld der Steuerzahler herauszuholen und die Bevölkerung zufriedenzustellen, sollte man Gebäude also immer so stapeln, dass kombiniert werden und ihre Effektivität verbessern. Im Spielverlauf findet man dann zum Beispiel heraus, wie sich aus zwei übereinandergestapelten Wohnblöcken und einem Haus ein Wolkenkratzer entsteht. Insgesamt soll es in Tinytopia mehr als 80 solcher Baupläne für Gebäude zu entdecken geben, wodurch das Spiel zum Experimentieren einlädt.
Neben diversen Bonuszielen verfolgt man in jedem Spiel wohl auch das Ziel ein Bürgermeisterhaus zu bauen, was nur ab einer bestimmten Anzahl glücklicher Bürger möglich ist. Tinytopia soll auch allen Spaß bieten, die sich schon beim Klassiker SimCity an den diversen Katastrophen erfreuen konnten. Die kleine Modellstadt kann von Tornados, Bränden, Monsterangriffen, UFOs und anderen Katastrophen bedroht werden. Außerdem soll man seine Stadt auch auf Knopfdruck zusammenfallen lassen können.
Das Andenken an seinen Vorgänger verbirgt sich bei Tinytopia in den Challenge Leveln, in denen die physikbasierte Spielmechanik die Planungs- und Balancierfähigkeiten sowie das Timing und die Kreativität der Spieler testet. Beispielsweise man seine Stadt dort bis auf eine bestimmte Höhe stapeln und gleichzeitig deren Funktionalität erhalten.
Natürlich wird Tinytopia eher ein Casualgame und kein waschechter Citybuilder, dennoch wirkt das Ganze durchaus ansprechend, wenn die kleinen Fahrzeuge durch die kleinen Spielzeugstädte wuseln. Ein in den vergangenen Monaten spielbarer Prototyp hat ebenfalls viel positives Feedback gesammelt und Tinytopia scheint durchaus herausfordernd zu werden. Ein vielversprechendes Casualgame das, ebenso wie einst Dorfromantik oder Islanders, ein unterhaltsames Spielkonzept rund um einen Citybuilder-Kern erzeugt. Bei Interesse könnt ihr Tinytopia bereits auf eure Wunschliste setzen und die Entwickler unterstützen. Abschließend noch ein kurzer Trailer!
Mehr zum Spiel: Steam