ISLANDERS – Kleiner City-Builder mit prozedural generierten Inseln

Entspannter Städtebau mit Highscores als Gelegenheitsspiel

ISLANDERS ist das neueste Spiel des dreiköpfigen Entwicklerteams von Grizzly Games aus Berlin, die ihr Debüt bereits 2017 mit der Wingsuit Simulation Superflight gegeben haben, die bei den Spielern sehr gut angekommen ist. Nun hat das Team vor kurzem mit Islanders sein nächstes Spiel angekündigt, das bereits am 4. April 2019 auf Steam erscheinen soll.

Islanders von Grizzly Games aus Berlin.

Worum geht es in ISLANDERS?

ISLANDERS wird nach Angaben der Entwickler ein minimalistisches Strategiespiel, in dem der Spieler auf kleinen Inseln Städte bauen kann. Die Entwickler beschreiben das Gameplay von ISLANDERS als ziemlich intuitiv. Man beginnt damit eine Reihe von Gebäuden zu platzieren, die man in seinem Inventar findet. Für das Platzieren wird man mit Punkten belohnt. Wie viele Punkte es gibt, scheint davon abzuhängen, wie das Gebäude gesetzt wurde und was in seiner direkten Umgebung ist. Hat man genug Punkte gesammelt, wird das Inventar wieder mit Bauwerken aufgefüllt und man schaltet zudem neue Gebäude frei.

In ISLANDERS kann der Spieler prozedural generierte Inseln bebauen und versuchen seinen eigenen Highscore zu überbieten

Sobald die erste Stadt groß genug ist, kann der Spieler dann zur nächsten Insel reisen und die Herausforderung von vorne beginnen. Die Inseln werden prozedural generiert, sodass den Spieler immer wieder etwas Neues erwartet. Gehen einem die Gebäude aus bevor man es geschafft hat genug Punkte zu erreichen, endet das Spiel. An dieser Stelle kann man dann seinen eigenen Highscore bewundern und von vorne beginnen um diesmal noch mehr Punkte herauszuholen.

Stressiges Ressourcenmanagement wie in anderen City-Buildern entfällt in ISLANDERS. Im Vordergrund stehen die entspannte Atmosphäre und die Jagd nach dem nächsten Highscore. Natürlich darf man nicht vergessen, dass es sich bei diesem Spiel um einen kleinen Indietitel und ein Gelegenheitsspiel handelt, das nicht den Anspruch hat mit den Schwergewichten des City-Builder Genres zu konkurrieren, die einen wochenlang an den PC fesseln können.

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Die schicke Low-Poly Grafik weiß zu gefallen, es scheint verschiedene Jahreszeiten oder Biome zu geben und man kann mit Stegen sogar aufs Wasser bauen. Ich persönlich bin schon sehr gespannt auf das Spiel, das seinen Release am 4. April 2019 auf Steam feiert und offenbar um die 5 Euro kosten wird.

Update: Nachdem ich ein bisschen Zeit gefunden habe, um ISLANDERS gleich nach Release auszuprobieren, kann ich sagen, dass die Erwartungen mehr als erfüllt wurden. Es ist ein entspanntes kleines Gelegenheitsspiel, bei dem man versucht Gebäude für eine möglichst hohe Punktausbeute ideal zu platzieren. Wiederspielwert ist gegeben, denn ich habe noch lange nicht alle Gebäude kennengelernt und möchte meinen eigenen Highscore auf jeden Fall noch ausbauen. Kurzum: ISLANDERS macht Spaß! Je nachdem wie stark frequentiert das Spiel in Zukunft sein wird, bringen die Entwickler neben dem globalen Highscore hoffentlich noch so etwas wie ein Monatsranking dazu, um künftig auch Neueinsteiger zu motivieren.

Mehr zum Spiel: Steam

 

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Autor: Piet 627 Beiträge
Piet liebt Indiegames und Pixelart, spielt aber viel zu selten ein Spiel bis zum Ende durch. Der 39-jährige Bart- und Basecap-Träger macht beruflich Sachen im Internet und ist dort auch gerne als Spielescout, Kreativberater und Troubleshooter unterwegs, wenn er nicht gerade an einem Beitrag für Indiegames Inside schreibt.