Outpath ist das neueste Spiel des spanischen Soloentwicklers David Moralejo Sánchez, der in der Vergangenheit bereits ein paar Indietitel wie Himno oder Little Dungeon Stories herausgebracht hat. Outpath wurde erstmals am 17. Dezember 2022 angekündigt und soll 2023 in Zusammenarbeit mit Publisher GrabTheGames erscheinen. Einen konkreten Releasetermin hat das Spiel noch nicht, der Entwickler hat auf Steam jedoch bereits einen kostenlosen Prolog namens Outpath: First Journey veröffentlicht, mit dem sich Spielerinnen und Spieler einen ersten Eindruck von seinem neuen Titel verschaffen können.
Worum geht es in Outpath?
Outpath wird ein Aufbauspiel, das Elemente aus Spielen wie Forager und Satisfactory mit einer befriedigenden Spielschleife wie man sie aus zahlreichen Clicker- und Idlegames kennt, kombiniert. Man startet auf einer kleinen Insel auf der sich zahlreiche Ressourcen wie Holz, Stein oder Fasern befinden. Diese baut man mittels Mausklick ab. Nach und nach können so eine Werkbank, ein Forschungstisch, eine Schmelze, ein Amboss, ein Webstuhl und andere Crafting-Stationen entstehen, die übrigens beliebig oft gebaut werden können.
An den Crafting-Stationen kann man dann z.B. neue Werkzeuge herstellen, die effizienteren Abbau der Ressourcen ermöglichen. Und natürlich kann man jede Menge neue Technologien freischalten. Für jede Aktion im Spiel verdient man außerdem Credits, die unter anderem für Forschung und zahlreiche Upgrades notwendig sind. Später im Spiel kann man über einen Magietisch sogar magische Orbs bauen, die alle paar Sekunden automatisch Credits generieren.
Ressourcen sammeln bis der Arzt kommt!
Am Schmelzofen entstehen Ziegelsteine, Kupferbarren und Glasblöcke. Am Webstuhl kann man unter anderem eine Angel craften, um Fische zu fangen oder Reusen herstellen, die automatisch Ressourcen aus dem Meer fischen. Mit etwas Spielfortschritt tauchen auf der Insel auch Kühe, Hühner, Schmetterlinge und andere Tiere auf. Dann kommt auch der Punkt, an dem man das Geschehen etwas automatisieren kann. Ein Brecher baut automatisch sämtliche Ressourcen in seinem Umkreis ab, ein Sammler sammelt diese automatisch ein.
In der Mitte der Insel ragt ein Steinpfeiler in den Himmel. An diesem kann man seine Insel im Austausch gegen Credits erweitern, um an noch mehr Fläche zum Abbau von Ressourcen zu gelangen. Im Spielverlauf kommt aber auch der Punkt, an dem es nicht mehr ausreicht einfach nur die eigene Insel zu vergrößern. Für weiteren Spielfortschritt braucht es zum Beispiel Ressourcen wie Eisen und Gold, die man beide nicht auf der Startinsel findet. Am Steinpfeiler kann man nun wiederum Credits investieren, um einen neues Biom freizuschalten, das neue Ressourcen bietet. Praktischerweise kann man sich über den Steinpfeiler auch gleich dorthin teleportieren.
In Outpath gibt es sehr viel zu tun und viel zu entdecken. Man schaltet immer wieder neue Blaupausen frei und muss Ressourcen sammeln, um die neuen Sachen dann auch herstellen zu können. Gleichzeitig kann man auch die eigenen Fähigkeiten mit permanenten Buffs, Buff-Food und anderen Dingen immer weiter verbessern. Dabei hat man aber keinerlei Zeitdruck und kann in aller Ruhe Craften, Erkunden und Entspannen, während man seine Basis automatisiert und immer wieder ein paar Sekunden auf den Respawn wichtiger Ressourcen wartet.
Der Entwickler hat den wiederkehrenden Loop aus Idle-Games sehr gut adaptiert, sodass man in Outpath immer wieder vor neuen kleinen Projekten steht. Ich bin sehr gespannt, wie sich das fertige Spiel im kommenden Jahr präsentieren wird. Wer Outpath und seinen Entwickler unterstützen möchte, kann das Spiel bereits auf die Steam-Wunschliste setzen. Der kostenlose Prolog ist einen Blick wert und liefert für interessierte Spielerinnen und Spieler ein tollen Ersteindruck. An die roughe Grafik hat man sich übrigens ruckzuck gewöhnt. Nachfolgend noch der erste Trailer zum Spiel und ein Blick auf das Angezockt! des Prologs bei unserem Medienpartner, viel Spaß!
Mehr zum Spiel: Steam | Prolog