Surviving the Aftermath – Kolonie Simulation nach der Apokalypse

Das Ende der Welt ist für einige auch immer ein neuer Anfang!

Surviving the Aftermath ist ein neues Spiel, das von den Iceflake Studios aus Finnland entwickelt wird. Als Publisher ist Paradox Interactive mit Bord, die während ihrer PDXCON 2019 in Berlin angekündigt haben, das Surviving the Aftermath am 19.10.2019 in den Early Access startet. Das Spiel ist damit ab sofort für den PC über den Epic Games Store und auf der Xbox One im Game Preview Bereich verfügbar. Surviving the Aftermath soll den Early Access im Epic Store gegen Ende 2020 verlassen und auch für Xbox One sowie PlayStation 4 erscheinen. Am am 22. Oktober 2020  soll das postapokalyptische Kolonie-Aufbauspiel dann auch auf Steam erscheinen!

Surviving the Aftermath von Iceflake Studios und Paradox Interactive

Worum geht es in Surviving the Aftermath?

Surviving the Aftermath verbindet die beiden Genres Survival und Aufbauspiel miteinander. Der Spieler hat die Aufgabe, eine Gruppe von simulierten Überlebenden zu betreuen und mit ihnen eine möglichst autarke Kolonie aufzubauen. Man errichtet also erste Gebäude, sorgt für Unterkunft und Nahrung und erkundet nach und nach die riesige, verwüstete Welt, die insgesamt aus sechs verschiedenen, automatisch generierten Biomen besteht.

Surviving the Aftermath – Die Kolonie von oben

Im Spielverlauf sammelt man weitere Rohstoffe und kümmert sich um die Landwirtschaft und somit um die Nahrungs- und Wasserversorgung der Kolonie. Ebenso startet man die eigene Produktion von Baumaterialien, die für aufwendigere Bauwerke benötigt werden. Die Kolonisten verlangen außerdem nach Werkzeug und Kleidung. Banditen und Naturkatastrophen wie radioaktive Stürme, Meteroitenschauer und Hitzewellen können das Überleben der Kolonie jederzeit auf die Probe stellen. Kleinere Events mit Multiple-Choice Antworten sollen den Spieler gelegentlich vor moralisch fragwürdige Entscheidungen stellen und können sich ebenfalls auf das Überleben und die Stimmung in der Kolonie auswirken.

Langsam eine eigene Zivilisation aufbauen

Natürlich muss man nicht alles ganz alleine erledigen wenn es darum geht eine Zivilisation wieder aufzubauen. Hat man einmal das Haupttor für seine Kolonie errichtet, werden gelegentlich einzigartige Spezialisten anklopfen. Insgesamt gibt es mehr 46 dieser Spezialisten, von denen jeder verschiedene Talente und Motivationen besitzt. Einmal angeworben, kann man sie dann zum Beispiel in Gebiete jenseits der Kolonie schicken, damit sie Plünderungen durchführen und Ressourcen heranschaffen, den Kampf gegen Banditen aufnehmen oder neues Wissen akquirieren, welches man zur Freischaltung fortschrittlicherer und besser Gebäude braucht. Je weiter man sich bei diesen Erkundungs- und Plündermissionen von der Kolonie weg bewegt, desto gefährlicher wird es!

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Ein Blick in die Kolonie in Surviving the Aftermath

Obwohl Surviving the Aftermath für unseren Geschmack eigentlich kein klassisches Indiegame ist, durfte eine Erwähnung hier einfach nicht fehlen. Der Mix aus Postapokalypse-Survival und Aufbausimulation gefällt uns einfach zu gut. Ein besonderes Highlight könnte noch die Mod-Unterstützung des Spiels werden. Mit Paradox-Mods können die Spieler von Surviving the Aftermath ihre eigenen Visionen zum Leben erwecken. Diese sind im Paradox Plaza zu finden. Zum Test haben die Entwickler dort bereits eine Fischerhütte in Form einer Surströmming Dose hinterlegt.

Während der Early Access Phase soll das Spiel regelmäßig mit neuen Inhalten gefüttert werden und auch das Feedback der Spieler zu Surviving the Aftermath soll dabei mit einfließen. Die Entwickler haben auf jeden Fall noch etwas zu tun, präsentieren aber bereits ein wirklich unterhaltsames Spiel. Wer Spiele wie Depraved, Atomic Society, Dawn of Man oder auch Banished und Life is Feudal: Forest Village mag, wird von Surviving the Aftermath nicht enttäuscht sein.

Surviving the Aftermath ist als Founder’s Edition mit ein paar Ingame-Goodies für Unterstützer im Epic Store erhältlich und kostet aktuell 19,99€. Einen ersten Eindruck vom Spiel könnt ihr euch im nachfolgenden Trailer oder im “Angezockt!” von Hirnsturz abholen. Viel Spaß! Übrigens, mit Endzone – A World Apart erscheint im kommenden Frühjahr ein ziemlich ähnlicher Titel auf Steam. Freunde der Postapokalypse dürfen sich freuen!

Mehr zum Spiel: Epic Store | Homepage | Mods für Surviving the Aftermath

 

 

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Autor: Piet 627 Beiträge
Piet liebt Indiegames und Pixelart, spielt aber viel zu selten ein Spiel bis zum Ende durch. Der 39-jährige Bart- und Basecap-Träger macht beruflich Sachen im Internet und ist dort auch gerne als Spielescout, Kreativberater und Troubleshooter unterwegs, wenn er nicht gerade an einem Beitrag für Indiegames Inside schreibt.