Loddlenaut ist das erste Spiel des amerikanischen Entwicklerduos Moon Lagoon aus Texas. Das Spiel entstand 2019 im Rahmen einer Diplomarbeit eines Entwicklers, wird seit 2020 aber mit dem Ziel einer kommerziellen Veröffentlichung weiterentwickelt. Mit einer Crowdfunding Kampagne auf Kickstarter konnte das Entwicklerduo dann im Sommer 2021 auch einen ersten Erfolg feiern.
Mithilfe von rund 1200 Unterstützern wurden knapp 54.000 US-Dollar eingesammelt, die es den Entwicklern ermöglichen in Vollzeit an Loddlenaut zu arbeiten. In Zusammenarbeit mit Publisher Secret Mode soll Loddlenaut im September 2023 auf Steam veröffentlicht werden. Ein Release für die Nintendo Switch ist aktuell noch nicht bestätigt. Seit dem 5. Dezember finden interessierte Spielerinnen und Spieler eine Demo zu Loddlenaut auf Steam.
Worum geht es in Loddlenaut?
Loddlenaut ist ein gemütliches Unterwasser-Survival-Spiel, das von Haustier-Sims der frühen 2000er Jahre wie Tamagotchi und Chao Garden sowie von neueren Unterwasserspielen wie Subnautica und ABZÛ inspiriert wurde. Im Spiel schlüpft man in die Rolle eines interstellaren Konservators, der damit beauftragt wird auf einen kleinen Ozeanplaneten namens GUP-14 zu reisen. GUP-14 wurde von einem Megakonzern namens GUPPI total verschmutzt zurückgelassen. Nun steht man vor der Aufgabe, den verschmutzten Planeten zu säubern und ihn auf den Einzug des nächsten Unternehmens vorzubereiten.
GUPPI hat von Soda bis hin zu Raketen alles Mögliche hergestellt und man findet sich in trüben Gewässern zwischen Gebäuden, Schiffen und Maschinen wieder und es gibt zahlreiche Ölverschmutzungen und viel verstreuten Müll. Im Spielverlauf muss man verschiedene Bereiche erkunden und das Chaos mit der Bubble Gun beseitigen. Damit der Taucheranzug immer genug Sauerstoff und Energie hat und man bei Ausflügen nicht stecken bleibt, muss man immer wieder durch im Meer verteilte Aufladeringe schwimmen. Mit den eingesammelten Werkstoffen kann man seine Ausrüstung aufwerten und eine kleine Basis aufbauen.
Ein sauberes Zuhause für die Loddles!
Während man aufräumt, kann man Hinweise auf die fragwürdige Vergangenheit des Unternehmens finden. Es geht aber nicht nur ums Aufräumen. In den Gewässern des Planeten trifft man auf axolotlähnliche, amphibische Aliens, die als Loddles bekannt sind und dem Spiel ihren Namen geben. Man kann sich mit den Loddles anfreunden, über die Helmlichter mit ihnen kommunizieren, sie streicheln und sie mit verschiedenen Früchten füttern.
Je nachdem was sie fressen, werden die Loddles einzigartige Fähigkeiten entwickeln. Die Früchte von Korallenbäumen sorgen zum Beispiel für erhöhten Widerstand gegen die Umweltverschmutzung. Wenn die Loddles weit genug entwickelt und es Bereiche mit sauberem Wasser gibt, kann man sie wieder in die Wildnis entlassen und zusehen, wie sie weiter gedeihen. Findet man ein Nest mit Eiern, kann man diese ausbrüten, um weitere Loddles aufzuziehen.
Loddlenaut verspricht gute Unterhaltung und die neue Steam-Demo ist wirklich gelungen! Ein großer Alien-Ozean der erforscht werden will, dazu ein bisschen Basisbau und niedliche Loddles die man versorgen muss und dank denen die Aufräumaktion unter Wasser gleich einem sinnvollerem Zweck dient. Wer mag, kann Loddlenaut bereits auf die Steam-Wunschliste setzen und die Entwickler auf dem Weg zum Release unterstützen. Abschließend noch ein kurzer Trailer, für einen ersten Eindruck vom Spiel. Viel Spaß!
Mehr zum Spiel: Steam | Homepage