Drift ist das erste Spiel des amerikanischen Solo-Entwicklers Chris Ridenour alias KAR Games aus Cincinnati, der seinen Debüttitel erstmals im September 2022 offiziell auf Twitter angekündigt hat. Die Entwicklung von Drift begann bereits im Jahr 2020, nachdem er selbst mehrere Open-World-Survival-Crafting-Spiele und Weltraumsimulatoren gespielt hatte und das Beste aus beiden Genres in einem Spiel in Egoperspektive verbinden wollte. Drift soll am 12. Mai auf Steam in den Early Access starten. Interessierte Spielerinnen und Spieler können im Rahmen des Steam Next Fest im Februar jedoch bereits eine kostenlose Demo des Spiels ausprobieren, die seit Ende Januar 2023 verfügbar ist.
Worum geht es in Drift?
Drift ist ein Koop-Survival-Abenteuer in hübscher Low-Poly-Grafik, das in einem mysteriösen Asteroidenfeld angesiedelt ist und uns in die Rolle niedlicher kleiner Aliens versetzt. Nachdem wir uns auf einer Forschungsmission tief in den unerforschten Weltraum begeben haben, wurde unser Raumschiff durch eine Katastrophe fast vollständig zerstört. Von dem riesigen Schiff, das einst eine kleine Stadt voller Wissenschaft war, ist bis auf ein paar Bodenplatten nichts mehr übrig geblieben.
Wir haben die Katastrophe zwar knapp überlebt, sind jedoch fern der Heimat in einem Asteroidenfeld gestrandet. Glücklicherweise finden wir dort die benötigten Ressourcen, um unser Raumschiff von Grund auf neu aufzubauen und haben so die Aussicht, irgendwann wieder nach Hause fliegen zu können. Neben uns hat auch eine lernfähige Wartungsdrohne die Katastrophe überlebt, deren Hilfe wir beim Wiederaufbau des Raumschiffes natürlich sehr gut gebrauchen können.
Durch das Einsammeln und Verwerten von kleinen Asteroiden in der Nähe unserer Plattform können wir mit dem Bau von neuen Deckplatten, einem Crafter, einer Schmelze und einer Forschungsstation beginnen. Im Laufe des Spiels können wir so unser kleines, drei Felder großes Zuhause erweitern und fortschrittlichere Systeme erforschen, die uns den Druck nehmen, ständig auf die Lebenserhaltungssysteme unseres Raumanzugs achten zu müssen, die uns mit Wasser, Sauerstoff und Biomasse versorgen.
Im weiteren Spielverlauf können wir beispielsweise einen Traktorstrahl einsetzen, unser Multitool aufrüsten oder einen Mining-Außenposten tief im Asteroidenfeld errichten, um an die benötigten Ressourcen zu gelangen. Zum Glück kann die Wartungsdrohne das Asteroidenfeld nach bestimmten Materialien und Kristallen abscannen. Dank der Automatisierung können wir uns nach und nach immer weiter ins Unbekannte vorwagen und werden dort auch auf seltsame Fauna und andere Dinge treffen.
Im ersten Moment erinnert Drift an Spiele wie Raft oder das von uns im letzten Sommer vorgestellte Life Not Supported. Die aktuelle Steam-Demo zeigt zwar noch nicht sehr viel, macht aber bereits deutlich Lust darauf, sich mit Freunden der Herausforderung des Überlebens im Asteroidenfelds zu stellen. Den Multiplayer-Modus und Speicherstände gibt es in der Demo übrigens noch nicht. Wer den Entwickler auf dem Weg zum Early Access unterstützen möchte, kann Drift bereits auf die Steam-Wunschliste setzen. Der nachfolgende Demo-Trailer gewährt einen ersten Eindruck vom Spiel, viel Spaß!
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