The Final Station – Mit dem Zug durch die Apokalypse

Düsteres Pixelart-Survival in einer Welt voller Infizierter

The Final Station ist ein düsteres Pixelart Survival Abenteuer vom Entwicklerverbund Oleg Sergeev, Andrey Rumak und Do My Best Games, das in Zusammenarbeit mit Publisher TinyBuild am 30. August 2016 auf Steam veröffentlicht wurde. 2017 wurde das Spiel um das DLC “The Only Traitor” erweitert und ist mittlerweile auch für die PS4, Xbox One und Nintendo Switch erhältlich.

The Final Station ist bereits 2016 auf Steam erschienen!

Worum geht es in The Final Station?

The Final Station versetzt den Spieler in die Rolle eines namenlosen Zugführers, der live dabei ist als die Apokalypse über die Welt hereinbricht. Während dieser gerade noch dabei ist seinem Job nachzugehen und den alten Zug von A nach B zu bringen, kehrt eine offenbar außerirdische Infektion zurück, mit der es die Menschheit in der Vergangenheit schon einmal zu tun hatte. Die Entwickler haben den Einstieg in diese Apokalypse gut gelöst. Während man die Steuerung kennenlernt, bemerkt man zuerst nur das etwas nicht stimmt. Später bemerkt man Artilleriefeuer hinter einer Bergkette am Horizont, erlebt an einem Bahnhof das verzweifelte Militär und erst dann hat man selbst den ersten Kontakt mit den Infizierten.

In The Final Station geht es von Bahnhof zu Bahnhof, während man unterwegs immer wieder Überlebende aufsammeln kann.

Während der Spieler nun eine wichtige Fracht für das Militär befördern muss, steht das blanke Überleben ganz oben auf der To-Do Liste. Auf dem Weg liegen viele Stationen und Bahnhöfe die teilweise friedlich sind, teilweise jedoch auch von Infizierten überlaufen wurden. Ein Risiko, wenn man in eben diesen Bahnhöfen auf der Suche nach Nahrung, Medizin, Waffen und Munition ist. Neben Vorräten muss häufig auch noch ein vierstelliger Code gefunden werden, damit der Zug auch wieder aus seiner Dockingstation im Bahnhof frei kommt und man weiterfahren kann.

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Kümmere dich um den Zug und die Passagiere

Während der Reise zwischen den Stationen wartet auch im Zug selbst immer wieder etwas zu tun. Die alten Systeme des Zuges geben nämlich gerne mal den Geist auf und müssen von Zeit zu Zeit gewartet werden. Als wäre das noch nicht genug, muss sich der Spieler auch noch um das leibliche Wohl der Passagiere kümmern. Die Mitreisenden benötigen während der Fahrt mitunter Nahrung und medizinische Betreuung. Liefert man sie gesund und munter an ihrem Ziel ab, winkt dafür jedoch auch immer eine Belohnung.

Man darf nicht erwarten sich aus jeder Situation mit einer Schusswaffe befreien zu können. Munition ist wie alle Vorräte in The Final Station sehr knapp bemessen und bereits 2 oder 3 Fehlschüsse können dazu führen, dass man sich den verbliebenen Infizierten an einer Station mit leerem Magazin stellen muss.

The Final Station hat für meinen Geschmack einen durchaus knackigen Schwierigkeitsgrad, macht aber sehr viel Spaß und erzählt eine spannende Geschichte, die Fans von Apokalypse- und Survivalgames gefallen dürfte. Man erlebt eine stetige Ungewissheit, was sich hinter der nächsten Tür verbirgt, da man alle Stationen gründlich durchsuchen muss und immer wieder vor verschlossenen Türen steht, ohne zu sehen was sich dahinter verbirgt.

Mehr zum Spiel: Homepage | Steam

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Autor: Piet 627 Beiträge
Piet liebt Indiegames und Pixelart, spielt aber viel zu selten ein Spiel bis zum Ende durch. Der 39-jährige Bart- und Basecap-Träger macht beruflich Sachen im Internet und ist dort auch gerne als Spielescout, Kreativberater und Troubleshooter unterwegs, wenn er nicht gerade an einem Beitrag für Indiegames Inside schreibt.