Pandemic Train ist ein neues Spiel, das beim derzeit polnischen Entwicklerstudio Trigger Labs, einem Mitglieder der PlayWay Gruppe, produziert wird. PlayWay ist daher auch als Publisher des Spiels mit an Bord. Beim letzten Steam Next Fest im Februar 2022 haben Trigger Labs eine spielbare Demo ihres Titels zur Verfügung gestellt, mit der man sich einen ersten Eindruck verschaffen konnte. Pandemic Train wird möglicherweise noch in diesem Jahr erscheinen, einen konkreten Releasetermin gibt es aber noch nicht.
Worum geht es in Pandemic Train?
Pandemic Train ist eine Survival-Simulation, in der man für einen Zug verantwortlich ist, der sich durch eine postapokalyptische Einöde bewegt. Im Spiel hat eine katastrophale Virusepidemie die Weltbevölkerung stark dezimiert und die meisten Infizierten innerhalb von 24 Stunden getötet, was schnell zu Panik, Unruhen und Krieg führte. Die Welt liegt nun in Trümmern und das Schicksal der Menschheit in den Händen der Spielerinnen und Spieler. Ziel des Spiels ist es in dieser unwirtlichen, vom Krieg verwüsteten Welt lange genug zu überleben, um eine Heilmethode für die mysteriöse Seuche zu finden.
Mit dem Zug, der von einer alten Dampflok angetrieben wird reist man durch das Ödland, sammelt Ressourcen, bekämpft Banditen und muss sein Bestes tun, um ein Heilmittel für die Krankheit zu finden. In der postapokalyptischen Welt kann jede Person die Krankheit in sich tragen. Es gibt in den Ruinen verzweifelte Menschen, die den Zug als fette Beute wahrnehmen, andere sehen ihn einfach nur als Chance auf ein besseres Leben. Man muss also sehr genau auswählen, wen man als Crewmitglied an Bord des Zuges willkommen heißt und wen man lieber mit Nachdruck abwehrt.
In der Postapokalypse sind die Ressourcen knapp!
Neben der Forschung an einem Heilmittel kann man an Bord des Zuges auch verschiedene Werkbänke errichten, eigene Nahrung anbauen, Vieh züchten oder Wasser sammeln und aufbereiten. Die Ressourcen sind knapp und man muss jedes bisschen Schrott oder Gerümpel dass zur Verfügung steht nutzen und etwas Nützliches daraus zu machen oder notwendige Reperaturen durchzuführen. Es ist im Spielverlauf ebenso unumgänglich wie gefährlich, den Zug gelegentlich zu stoppen um in den Ruinen nach nützlichem Loot zu suchen.
Die knappen Ressourcen führen oft zu ziemlich schwierigen Entscheidungen. Beispielsweise gibt es selten genug Medizin für alle an Bord des Zuges, so dass man entscheiden muss, wessen Behandlung für die Mission am hilfreichsten ist und wer möglicherweise zum Sterben zurückgelassen werden muss.
Je länger man es schafft, den Zug in Bewegung zu halten, desto unwahrscheinlicher ist es, dass die Crew in Kontakt mit dem Virus kommt. Man kann den Zug ganz an seine Bedürfnisse anpassen und entscheiden, wie viele Menschen in ihm sind und wie viele Zugwaggons an die Lok angekoppelt werden. Je größer der Zug und seine Besatzung ist, desto schwieriger wird es allen Anforderungen gerecht zu werden.
Die Steam Next Fest Demo von Pandemic Train hat einen ordentlichen Eindruck gemacht und das Spiel hat einige Parallelen zu ähnlichen Survival Simulationen wie This War of Mine, Siege Survival: Gloria Victis oder Zompiercer.
Wer mag, kann Pandemic Train bereits auf die Steam-Wunschliste setzen und so die Entwickler auf dem Weg zum Release unterstützen. Und wer wie ich eine gewisse Grundskepsis gegenüber der teilweise durchwachsenen Spieleflut aus dem Hause PlayWay aufgebaut hat, wartet nach dem Release einfach noch ein paar Tage ab, bis die ersten ausführlichen Reviews eintreffen. Abschließend noch ein Blick auf einen kurzen Teaser-Trailer. Viel Spaß!
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