Zompiercer – Mit dem Zug durch die Zombieapokalypse

Überall Zombies - Da wird ein Zug zu einer guten, mobilen Basis!

Zompiercer ist das erste Spiel des russischen 3D Künstlers und Spieleentwicklers DDDimanN aus Moskau. Zompiercer wurde am 3. April 2020 im Early Access auf Steam veröffentlicht und soll diesen Status für mindestens ein Jahr behalten, bevor dann 2021 der Full-Release anstehen könnte. Bis dahin hat der Entwickler jedoch auch noch ein umfangreiche Roadmap vor der Brust.

Zompiercer – In der Zombieapokalypse dient die Eisenbahn als Basis und Transportmittel.

Worum geht es in Zompiercer?

Zompiercer ist ein First-Person Zombie Survival Spiel das uns in Jahr 2035 versetzt, rund 9 Monate nachdem die ersten Meldungen über Infizierte veröffentlicht wurden. Wer nicht infiziert wurde oder den Zombies zum Opfer fiel, ist aus den Städten aufs Land geflohen. Nachdem dort jedoch die Ressourcen knapp wurden, begannen die Menschen sich in Gruppen zu organisieren und Überfälle auf Städte zu planen, um sich dort Vorräte zu sichern und Technologie zu bergen.

Dank dieser gefährlichen aber auch profitablen Aktionen, konnte die Gruppen ihre Siedlungen auf dem Land aufbauen. Das Schienennetz der Eisenbahn dient nun als Transport- und Handelsweg zwischen den Siedlungen und viele junge Menschen haben Arbeit bei diesen Gruppen gefunden. Trotz der Zombieseuche schien das Leben endlich wieder ein wenig zur Normalität zurück zu kehren. Bis zu diesem Morgen, an dem unsere Spielfigur durch den Lärm von Sirenen erwacht.

Der Ausblick an den verschiedenen Locations in Zompiercer wird von Zombies geprägt.

Mit dem Zug durch die Zombieapokalypse

Das kleine Camp wird von Zombies überrannt und man muss fliehen. Schnell eine Waffe greifen, so viele Vorräte wie eben möglich einstecken, ein paar Zombies umhauen und dann rauf auf den Zug, der in einer benachbarten Halle steht. Der Zug dient fortan als Transportmittel, Lagerraum und sichere Basis. Mit gesammelten Ressourcen kann man Werkbänke bauen und dort von Waffen bis zum Doppelbett alle möglichen Dinge craften. Mit dem Zug erreicht man andere Siedlungen in denen man Vorräte, Waffen und Ressourcen sammeln kann.

Da die neue stählerne Festung jedoch nicht mit guten Absichten fährt, sollte man auch die Tankanzeige des Zuges im Blick halten und jeden Tropfen Treibstoff mitnehmen den man unterwegs beim Looten findet. In jeder Siedlung gibt es nicht nur zahlreiche Zombies zu bekämpfen, sondern auch Geheimnisse aufzudecken. Zum Beispiel wie der Ausbruch des Zombie-Virus überhaupt begann und wie den Überlebenden geholfen werden kann. Bei allem muss man auch immer den Gesundheitszustand der Spielfigur im Auge behalten, deren Fähigkeiten man im Spielverlauf obendrein ein bisschen aufleveln kann.

Early Access Roadmap

Mit dem Start in den Early Access präsentiert sich Zompiercer bereits gut spielbar, ist jedoch noch lange nicht fertiggestellt und der Entwickler hat noch eine anspruchsvolle Roadmap vor der Brust. Derzeit umfasst das Spiel 4 Locations und bietet Gameplay für 4-6 Stunden. Während dem Early Access soll die Storyline auf 15 Locations erweitert werden. Weiterhin ist geplant die Anzahl der Zombies deutlich zu erhöhen, neue Waffen und mindestens vier einzigartige Bossgegner ins Spiel einzubauen sowie freundliche NPCs hinzuzufügen. Die Spielfiguren sollen offenbar auch nochmal ein Redesign erfahren. Desweiteren denkt der Entwickler auch an einen Koop-Modus und eine prozedural generierte Welt, die Endlos-Gameplay ermöglichen würde. Hier findet ihr einen Überblick über die komplette Roadmap.

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Zompiercer bietet bereits jetzt ein schönes Survival-Feeling und die Aussicht auf viele weitere Locations macht Lust auf mehr. Im jetztigen Early Access benötigt das Spiel aber auch ein bisschen Geduld seitens der Spieler und ein bisschen Optimierung seitens des Entwicklers. Eine prozedural generierte Welt mit Endlos-Gameplay und ein Koop-Modus wären dann am Ende aber wirklich die Kirsche auf der Torte. Einen ersten Eindruck vom Spiel könnt ihr euch im nachfolgenden Let’s Play von Hirnsturz verschaffen. Viel Spaß!

Mehr zum Spiel: Steam

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Autor: Piet 627 Beiträge
Piet liebt Indiegames und Pixelart, spielt aber viel zu selten ein Spiel bis zum Ende durch. Der 39-jährige Bart- und Basecap-Träger macht beruflich Sachen im Internet und ist dort auch gerne als Spielescout, Kreativberater und Troubleshooter unterwegs, wenn er nicht gerade an einem Beitrag für Indiegames Inside schreibt.