Hydroneer – Sandbox Goldrausch in einer Steampunk Voxelwelt

Nur durch Gewinn kann der Bergbaubetrieb weiter wachsen!

Hydroneer ist das erste Spiel des britischen Indie-Entwicklers Max Hayon alias Foulball Hangover. Hydroneer ist seit rund einem Jahr in Entwicklung. Patreon-Supporter des Entwicklers konnten das Spiel in der Vergangenheit bereits ausprobieren und erste Eindrücke sammeln. Nun soll Hydroneer am 8. Mai 2020 auf Steam erscheinen. Der Entwickler plant dabei überraschenderweise keine Early-Access Phase auf Steam, sondern direkt den Full-Release. Natürlich mit dem Hinweis, dass das Spiel auch nach Release noch weiterentwickelt wird.

Hydroneer von Foulball Hangover

Worum geht es in Hydroneer?

Hydroneer ist ein Sandbox-Spiel, in dem man einen Bergbaubetrieb aufbaut um nach Gold und anderen Ressourcen zu suchen. Ziel ist es Gewinne zu erzielen, damit man den Bergbaubetrieb weiter ausbauen kann. Gewonnene Ressourcen können als Rohstoffe verkauft oder in Waffen und Schmuck umgewandelt werden. Beim Händler bekommt man für den Verkauf dann Credits, mit denen sich neue Sachen für den Betrieb anschaffen lassen. Von primitiven Werkzeugen arbeitet man sich nach und nach zu den ersten selbstgebauten Strukturen und von Wasserkraft betriebenen Fahrzeugen und Maschinen vor, mit denen der Bergbaubetrieb noch effizienter wird.

Hydroneer verfügt dabei über ein dynamisches, modulares System für Gebäude und Wasserkraftmaschinen. Man kann seine Basis frei nach den eigenen Vorstellungen erstellen um die Arbeit wie gewünscht zu optimieren. Im Spielverlauf kann man dann ganze Netzwerke von Wasserleitungen erstellen, natürlich muss man dabei stets den Wasserdruck im Auge behalten.

Es gibt auf der Map verschiedene Gebiete mit unterschiedlichen Vorteilen. Mancherorts lassen sich tiefere Gruben bauen, dafür sind andere näher am nächstgelegenen Händler. Das Gelände selbst basiert auf einem Voxelsystem, so dass man Höhlennetzwerke, Steinbruchgruben oder Schlammberge erstellen kann. In den Tiefen unter der Erde soll man außerdem wertvolle Relikte finden können, so der Entwickler. Außerdem kann man angeln gehen! Und mit ein paar Fischen kann man seinen Finanzen scheinbar sehr gut aufbessern.

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Im voxelbasierten Geländesystem von Hydroneer kann man sogar unterirdisch in Höhlen vordringen.

Hydroneer – Goldrausch trifft Mittelalter-Steampunk

Hydroneer basiert auf der Unreal Engine und zeigt sich in den ersten Bildern und Videos grafisch ziemlich ansprechend, wenn es auch ein bisschen grindlastig und bei der Interaktion mit Objekten etwas clumsy wirkt. Das merkt man häufig, da die Spielfigur kein Inventar hat und man alles einzeln in die Hand nehmen muss. Der Entwickler kombiniert für sein Spiel offenbar den klassischen Goldabbau in Alaska, den man aus diversen TV-Dokuserien kennt, mit Steampunk-Einflüssen und einer Welt mit leichtem Mittelalter-Setting um Hydroneer einen ganz eigenen Look zu geben. Ein Multiplayer-Modus ist übrigens nicht geplant, der Fokus soll komplett auf der Perfektionierung der Singleplayer-Erfahrung liegen.

Wie Eingangs erwähnt erscheint Hydroneer nicht im Early Access, sondern als Full-Release. Es gibt bis zum Release am 8. Mai 2020 und auch danach auf jeden Fall noch eine Menge zu tun für den Entwickler, soviel scheint klar. Das räumt er jedoch auch ein und verspricht, auch nach dem Release für regelmäßige Updates zu sorgen. Mit einem Preis von knapp 10 Euro (ohne Release-Rabatt in der 1. Woche) kann man dem Spiel aber auf jeden Fall eine Chance geben. Es schaut richtig gut aus und dürfte für angehende Goldschürfer gute Unterhaltung bieten. Das nachfolgende “Angezockt” von Hirnsturz und der kurze Trailer zu Hydroneer gewähren euch einen ersten Eindruck vom Spiel.

Mehr zum Spiel: Steam

 

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Autor: Piet 627 Beiträge
Piet liebt Indiegames und Pixelart, spielt aber viel zu selten ein Spiel bis zum Ende durch. Der 39-jährige Bart- und Basecap-Träger macht beruflich Sachen im Internet und ist dort auch gerne als Spielescout, Kreativberater und Troubleshooter unterwegs, wenn er nicht gerade an einem Beitrag für Indiegames Inside schreibt.