Going Medieval – Mittelalterliche Kolonie Simulation

Der schwarze Tod hat die Welt entvölkert! Zeit für den Wiederaufbau!

Going Medieval ist das erste Spiel des serbischen Entwicklerstudios Foxy Voxel  aus Novi Sad. Das kleine Entwicklerteam arbeitet bereits seit Ende 2018 an dem Spiel, welches im Sommer 2019 im Rahmen der Gamescom in Köln auch im dortigen Indie Arena Booth zu sehen war. Als Publisher ist The Irregular Corporation mit Bord. Nach mehreren öffentlichen Playtests hat Going Medieval mit dem 01. Juni 2021 nun auch ein konkretes Releasedatum bekommen. Mit einem finalen Playtest der Open Beta, der vom 21. – 24. Mai 2021 stattfindet, können sich interessierte Spieler letztmals kostenlos einen Eindruck vom Spiel abholen.

Going Medieval vom serbischen Entwicklerstudio Foxy Voxel ist eine Kolonie Simulation mit Mittelalter Setting.

Worum geht es in Going Medieval?

Going Medieval ist ein Kolonie Simulation mit einigen Parallelen zu RimWorld, die in einem etwas von der Realität abgewandelten Mittelalter spielt. Während die Pest im späten 14. Jahrhundert auf den britischen Inseln gewütet hat, sind 95% der Einwohner gestorben. Der schwarze Tod hat die Welt für immer verändert und ein Großteil des Wissens der alten Welt ist verloren gegangen. Ebenso wie die Ordnung und die Hierarchien aus der Zeit vor der Pest. Länder, Herrscher, Grenzen und Allianzen früherer Tage bestehen nicht mehr. Die wenigen Überlebenden müssen die Welt also ganz neu aufbauen.

In Going Medieval muss man während des Mittelalters die Gesellschaft neu aufbauen und sich um die Siedlung einer kleinen Gruppe von Überlebenden kümmern.

An diesem Punkt setzt Going Medieval an. Der Spieler muss sich um eine Gruppe von überlebenden Siedlern kümmern. Beginnend mit dieser Handvoll Menschen und einer einfachen Holzhütte gilt es, die Zivilisation wieder aufbauen. Wie es sich für ein Aufbauspiel gehört, müssen die Bewohner Ressourcen sammeln um ihre kleine Siedlung nach und nach zu erweitern und neue Unterkünfte sowie Lager- und Produktionsstätten zu errichten. Im Spielverlauf kann die Siedlung bis zu einer weitläufigen, mittelalterlichen Burg aus Stein erweitert werden.

Wiederaufbau der mittelalterlichen Zivilisation

Die Bewohner der Siedlung brauchen nicht nur Schutz vor den Elementen, sondern auch vor wilden Tieren, Barbaren und Banditen, die nach der großen Pest noch immer die Lande durchstreifen. Außerdem wollen sie Nahrung, genügend Schlaf und Komfort. Die Bewohner selbst haben nicht nur spezifische Fähigkeiten und Talente, sondern auch persönliche Geschichten und Präferenzen, ähnlich wie man es von Rimworld kennt. Auf dem Weg zu einer geschäftigen Festungsstadt kann die Siedlung immer wieder mit neuen Bewohnern ergänzt werden. Dazu hilft man entweder Fremden, die sich in Gefahrensituationen befinden oder man nimmt einfach gleichgesinnte Reisende in die Gemeinschaft auf.

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Im Spielverlauf von Going Medieval kann man eine richtige Burg aus Stein bauen, in der dann auch wichtige Produktionsstätten wie der  Schmied einen Platz finden.

Interessantes 3D Gelände- und Gebäudesystem

Going Medieval hat spielerisch einige Parallelen zu RimWorld, scheint aber auch von Titeln wie Banished, Stonehearth oder Stronghold inspiriert zu sein. Eine Besonderheit von Going Medieval ist das 3D Gelände- und Gebäudesystem, durch das man sowohl unterirdische Höhlen und Keller, als auch mehrere Stockwerke nach oben bauen kann.

Wenn das Spiel am 1. Juni 2021 in den Early Access auf Steam startet, soll es diesen Status für mindestens 1 Jahr beibehalten. Währenddessen sollen Dinge wie die Beziehungen der Dorfbewohner untereinander, Belagerungen, eine komplexere Weltwirtschaft, komplexeres Verhalten der anderen Fraktionen und viele andere Sachen realisiert oder weiter verbessert werden.

Going Medieval hat auf dem Weg in Richtung Early Access seit 2019 eine tolle Entwicklung genommen und sich mit jedem öffentlichen Playtest immer wieder ein ganzes Stück verbessert. Zum Start des Early Access wird das Spiel rund 23 Euro kosten. Die Entwickler wollen zu diesem Zeitpunkt auch eine Roadmap veröffentlichen und ihre weiteren Pläne aufzeigen. Einen ersten Eindruck vom Spiel könnt ihr euch durch das Angezockt! von Hirnsturz mit einer Beta-Version aus dem Jahr 2020 und durch neuen Announcement-Trailer holen. Viel Spaß!

Mehr zum Spiel: Steam | GOG.com* | Homepage

 

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Autor: Piet 627 Beiträge
Piet liebt Indiegames und Pixelart, spielt aber viel zu selten ein Spiel bis zum Ende durch. Der 39-jährige Bart- und Basecap-Träger macht beruflich Sachen im Internet und ist dort auch gerne als Spielescout, Kreativberater und Troubleshooter unterwegs, wenn er nicht gerade an einem Beitrag für Indiegames Inside schreibt.